Die ROLEX SUBMARINER ist ohne Zweifel eine der beliebtesten, ikonischsten und auch alltagstauglichsten Luxus-Uhren der Welt. Daher ist die Verfügbarkeit der Uhr unglaublich schlecht, und es müssen teilweise lange Wartezeiten und Preisaufschläge in Kauf genommen werden. Und genau deswegen stellen wir Euch heute 3 perfekte Alternativen zur Rolex Submariner vor! Nach dem Lesen dieses Artikels werdet Ihr genau wissen, welche Vor- und Nachteile die Uhren untereinander und gegenüber der Submariner haben, und auch Welche Uhr für Euch die Richtige ist!

Wartelisten & Aufpreise: Das Problem mit der Rolex Submariner

Wir haben jetzt schon ein Paar mal über die Rolex Submariner geredet und neben ihren Eigenschaften als hervorragende Taucheruhr wird die Sub vor Allem mit einem in Verbindung gebracht: Und zwar der Tatsache, dass die Verfügbarkeit schlecht bis unmöglich ist.

Tatsache ist: Wer eine Submariner will braucht entweder eine gute Beziehung zu seinem Konzi (Konzessionär, das ist ein offizieller Rolex-Händler) und muss dann trotzdem mit einer Wartezeit von mindestens einigen Monaten rechnen oder muss sich eben auf dem freien Markt umsehen, was bedeutet, dass für eine Submariner zwischen 8.000 € für die No-Date Variante und sogar bis zu 14.000 € für die HULK auf den Tisch gelegt werden müssen.

Nun brauchen wir uns nichts vorzumachen: Selbst die Listenpreise der Stahl-Varianten für die Submariner sind schon ordentlich: Zwischen 6.800 und 8.200 € werden hier fällig, wenn der Anruf nach mehr oder weniger langer Wartezeit kommt – vorausgesetzt, dass keine Preiserhöhung kommt, mit der wir übrigens auch noch im laufenden Jahr 2019 rechnen.

Selbst die günstigste Variante der Submariner – die No-Date Version 114060 – ist mit 6.800€ Listenpreis kein Schnäppchen – außerdem ist auch diese Variante inzwischen nur noch mit Wartezeit erhältlich und kostet deswegen auf dem freien Markt neu schon bis zu 8.500 €.

Zurecht schauen sich Leute also links und rechts nach Alternativen zur Submariner um.

Obwohl inzwischen sogar die Stahl-goldenen Varianten mit ihren ca. 10-12.000 € Marktpreis eine günstige Alternative zur 116610LV, Spitzname „Hulk“ sein können, heißt das trotzdem, dass eine 5-stellige Summe in die Hand genommen werden muss.

Die Lösung

Und genau deswegen zeige ich euch jetzt 3 richtig gute Diver, die sich in Sachen Qualität nicht vor der Rolex Sub verstecken müssen – wenn euch der Look der Sub gefällt, werdet ihr sicher auch hier fündig!

Und das Beste daranAlle gezeigten Modelle kosten zwischen 2.300 und 4500 € laut Hersteller UND ihr könnt sie beim Konzi sofort anschauen und wenn sie euch gefallen auch gleich mitnehmen!

Perfektes Zubehör für deine Uhren:

1. Tag Heuer AquaRacer

Die erste Uhr die ich Euch heute zeige ist die TAG HEUER Aquaracer CALIBRE 5.

Sie ist die günstigste Uhr von den drei heute gezeigten ist mit einem Listenpreis von 2.300 €. Und das sorgt gleichzeitig für ein wirklich sensationelles Preis-Leistungsverhältnis! 

Diese Uhr bietet für 2.300€ Listenpreis wirklich alles, was eine gute Taucher-Uhr braucht – bis auf einen kleinen Nachteil.

Mit der Tag Heuer Aquaracer bekommt Ihr nicht nur eine Marke mit einer langen Historie – so wurde TAG Heuer bereits 1860 gegründet – sondern vor Allem eine Uhr, die sich bis auf eine Sache vor der Submariner im Prinzip nicht verstecken muss – dazu kommen wir aber gleich. 

Ich habe für diesen Vergleich die Variante mit 41mm ausgewählt, Die Uhr ist jedoch auch in 43mm verfügbar.

Die Aquaracer ist in 2 Größen verfügbar: 41mm und 43mm. Das Gehäuse der Uhr ist komplett aus dem Edelstahl der Variante 316L gefertigt und dieser ist auf den Oberflächen von Gehäuse, Boden, Band und Schließe gebürstet und seitlich poliert.

Suchst du noch einen Grund, dir die Tag Heuer Aquaracer zu kaufen? Dann schau dir einfach dieses Armband an. Ganz ehrlich: Da ist kein großer Unterschied zu deutlich teureren Armbändern, wie bspw. von Rolex.

Als Glas kommt ein Saphirglas zum Einsatz. 

Die Lünette ist Tauch-Uhr-typisch graduiert und lässt sich nur gegen den Uhrzeigersinn drehen. Hier ist ein kleiner Minuspunkt, dass sich die Lünette beim Drehen ein wenig weniger wertig anfühlt im Vergleich zu anderen Taucher-Uhren, dafür kommt sie jedoch mit einem Inlay komplett aus Keramik inklusive platinierten Indizes, was meiner Meinung nach eine kleine Sensation ist für den Preis. 

Auch eine Lünette mit Keramik-Inlay fehlt der AquaRacer nicht. Ebenso lässt sich die Lünette wie üblich für Taucheruhren nur in eine Richtung drehen. Das fühl sich dann nicht ganz so hochwertig an wie bei einer Rolex – muss es aber bei einem Viertel des Preises wohl auch nicht.

Allgemein lässt sich über die Außenverarbeitung der Uhr sagen: Hier wurde wirklich sehr gute Arbeit geleistet und die Unterschiede zu deutlich teureren Uhren sind nur marginal.

Die Falt-Schließe ist ebenfalls außerordentlich gut verarbeitet und bringt auch eine Tauch-Verlängerung mit, mit der sich das Band um ca. 1cm auch ohne Werkzeug verlängern lässt. Lediglich die kleinen Löcher für die Feinverstellung wirken weniger wertig. 

Praktisch: Mit der Tauchverlängerung lässt sich die Aquaracer auch ohne Werkzeug in der Armbandlänge verstellen. Allgemein ist auch die Schließe wirklich gut verarbeitet, nicht so toll wirken die Löcher für die Feinjustierung.

Das schwarze Zifferblatt der Uhr verfügt über eine Balkenoptik, die Schrift ist scharfkantig in weiß und gelben Akzenten. Hier kann man auch ablesen, dass die Uhr eine Wasserdichtigkeit von 300m aufweist, mehr als genug für eine Taucheruhr also. 

Es gibt außerdem noch eine Variante mit blauem Zifferblatt und orangenen Akzenten.

Auch die Verarbeitung vom Zifferblatt mit seiner Balkenoptik ist auf einem hohen Niveau, die Zeiger liegen von der Verarbeitung ein ganz kleines bisschen hinter den anderen vorgestellten Modellen zurück.

Die Zeiger und die Indizes wirken von der Verarbeitung etwas unter dem Niveau der Submariner, was angesichts des Preisunterschiedes aber durchaus auch gerechtfertigt erscheint.

Der Minuten und Stundenzeiger sind in der Heuer-typischen Optik gestaltet mit dem kleinen Heuer-Dreieck am Ende.

Die Uhr verfügt außerdem auch über ein Tagesdatum, dass durch eine Lupe auf dem Glas zur besseren Ablesbarkeit vergrößert wird

Rolex hat es vorgemacht und inzwischen ist es fast schon zur Gewohnheit bei Taucher-Uhren im Luxusbereich geworden: Die das Datum vergrößernde Lupe auf dem Saphirglas.

Absolut bemerkenswert sind an dieser Uhr übrigens auch die Lumes: Sie leuchten nämlich nicht in blau ODER grün, sondern gleich in beiden Farben! Ich kann mich nicht erinnern, das bei einer anderen Uhr schonmal gesehen zu haben! 

Und jetzt kommen wir noch zu der einen Sache, wo die Tag Heuer Aquaracer wirklich meilenweit hinter der Submariner liegt: Und zwar beim Werk!

Verbaut ist das Calibre 5, dieses ist aber eine leichte Abwandlung vom ETA-2824 oder vom Selita SW200-1 – beides Standard-Automatik-Uhrwerke, die es alleine für ca. 150 € zu kaufen gibt.

Für viele vielleicht Der Grund zu einer anderen Uhr zu greifen: Das Calibre 5 von Tag Heuer ist ein leicht abgewandeltes ETA2824 oder SELITA SW200-1 – beides Uhrwerke die es für unter 200€ zu kaufen gibt. Wer also Wert auf Manufakturwerke legt, ist bei der Aquaracer falsch, dafür aber dann mit den beiden anderen vorgestellten Uhren bestens bedient!

In der Tag Heuer müsst Ihr also ohne Manufakturwerk auskommen, was allerdings im Alltag weder ihr noch sonst jemand merken wird. Die Gangreserve fällt mit ca. 38 Stunden etwas geringer aus, als die vergleichbarer Uhren. 

2. Tudor Black Bay

Die nächste Uhr kommt aus dem Hause Tudor und sogar Rolex Gründer Hans Wilsdorf hatte damals schon im Sinne, dass Tudor eine erschwinglichere Alternative zu Rolex darstellt, als die Marke 1936 komplett an Wilsdorf übertragen wurde. Somit darf diese Uhr in dieser Auflistung auf keinen Fall fehlen! 

Die erschwingliche Alternative zur Submariner von Rolex‘ Schwester Tudor: Die Black Bay. Hier in der Standard-Variante am Stahlband für 3.480€ Listenpreis.

Die Uhr von Tudor wirkt mit ihren 41mm vor Allem deswegen deutlich wuchtiger als bspw. die Submariner, weil sie satte 15mm hoch auf dem Handgelenk aufliegt, und auch die verschraubte Aufzugskrone viel größer ist, als die von der Sub. 

Mit 41mm Gehäusedurchmesser etwas breiter, aber vor Allem mit 15mm Gehäusehäse um einiges höher und wichtiger als die Sub und die beiden anderen vorgestellten Uhren: Die Tudor Black Bay.

Die Variante mit der rot eloxierten Lünette, die ich hier habe, ist gleichzeitig die, mit der die Black Bay erstmals vorgestellt wurde. 

Gehäuse, Boden und Band sind auch hier aus 316L Edelstahl, auf den Oberflächen gebürstet und auf den Seiten poliert. Insgesamt wirkt das Gehäuse etwas gröber verarbeitet als das einer Submariner, was aber auch ein bisschen den etwas vintage-artigen Charakter von Tudor Uhren ausmacht.

Zu dieser Optik trägt auch die Verschraubung des Bandes bei: Es sieht aus, als ob das Band vernietet ist, in Wahrheit halten jedoch verschraubte Stifte die Bandglieder zusammen und die Auswölbungen dienen nur der Optik. 

Von der Qualität der Brüstung und Politur von Gehäuse und Armband ist die Tudor eigentlich komplett auf Augenhöhe mit Rolex. Bis auf die Tatsache, dass es eben 316L- statt 904L-Stahl ist, konnte ich keine Unterschiede erkennen. Trotzdem wirkt Das Gehäuse ingesamt etwas gröber verarbeitet. Die Auswölbungen am Armband sollen an die Vernietung früherer Uhren erinnern und tragen zum Vintage-Charakter der Black Bay bei.

Die Schließe bietet vom heute vorgestellten Trio auf alle Fälle die wenigsten Verstellmöglichkeiten: Weder ein Glide-Lock noch eine Taucherschnellverstellung sind hier vorhanden. Wer die Uhr also verstellen will, muss wohl oder übel zum Werkzeug greifen

Früher lag der Black Bay noch ein Extra NATO-Armband kostenlos bei, heute gibt es die Uhr entweder am NATO- oder Leder-Band für 3.190 € oder wie hier am Edelstahlband für 3.480€

Schade: Die Schließe bietet keinerlei Schnellverstellungsmöglichkeit. Wer das Armband kürzen will, muss immer zum Werkzeug greifen.

Das Lünetten-Inlay der Blackbay ist nicht aus Keramik, sondern aus Aluminium, was zum einen bedeutet, dass die Farbe mit der Zeit unter UV-Strahlung verblasst, zum einen heißt das auch, dass die Lünette deutlich weniger kratzresitent gegenüber einer solchen mit Keramik- Lünette ist. Auch hier lässt sich die Lünette nur gegen den Uhrzeigersinn drehen, das jedoch Minuten-genau: Statt wie bei Rolex 120 Rasterungen, lässt sich die Lünette der Black Bay in 60 Schritten verstellen. 

Das Glas der Uhr ist wie heute üblich aus Saphirglas und unter diesem Glas verbirgt sich ein Zifferblatt, das von der Verarbeitung her definitiv nicht weit hinter Rolex zurückliegt: Scharfkantige Indizes mit Leuchtmasse, eine perfekt verarbeitete Schrift – die übrigens auch die Wasserdichte von 200 Metern und die Chronometerzertifizierung des Uhrwerks erkennen lässt – und Zeiger in der Tudor-typischen Snow-Flake Optik lassen das Herz eines Uhrenliebhabers höher schlagen.

Man kann es nicht anders sagen: Die Black Bay ist eine wunderschöne Uhr- Die Lünette ist zwar nicht aus Keramik, sonder Naus Aluminum, was aber auch einen ganz eigenen Look erzeugt. Ich persönlich fand die Snow-Flake-Optik der Zeiger früher schrecklich – inzwischen habe ich mich damit angefreundet und weiß das Zifferblatt der Uhr für seinen Look zu schätzen.

Die Zeiger sind übrigens in Roségold gehalten, allerdings nicht massiv sondern nur beschichtet. 

Für sein Geld bekommt man mit der Tudor übrigens inzwischen auch ein eigenes Manufakturwerk. Das Kaliber MT5602 mit Selbstaufzug verfügt dank der COSC-Zertifizierung über eine hervorragende Ganggenauigkeit und außerdem über eine Gangreserve von 70h.

Was allerdings fehlt ist das Datum – Träger der normalen Black Bay müssen wohl leider doch auf ihr Handy schauen, um das aktuelle Datum herauszufinden, falls es mal vergessen wird. 

3. Omega Seamaster Diver 300m

So, wir haben jetzt 2 der 3 Submariner Alternativen gesehen, beide haben für den jeweils gefragten Listenpreis eine sehr gute Leistung geboten, mit einigen kleineren Nachteilen.

Als Drittes möchte ich Euch jetzt eine Uhr zeigen, die qualitativ mindestens in einer Liga mit Rolex spielt, lediglich vom Prestige her hat diese Uhr das wohl das Nachsehen bei dem ein oder Anderen.

Größtes Problem wenn man täglich mit Uhren zu tun hat: Die Wunschliste wächst von Tag zu Tag. Die Omega Seamaster Diver 300m hat mich voll vom Hocker gehauen und sie ist inzwischen fest auf der Wunschliste für zukünftige Uhren-Käufe.

Die Omega Seamaster Diver 300 kommt in 42mm Durchmesser und sitzt mit 12,8mm etwa genauso hoch auf wie die Submariner.

Das Gehäuse selbst ist aus 316L Edelstahl gefertigt, an den Seiten sandgestrahlt und an den Kanten Omega-typisch poliert.

Ich habe hier heute die Variante am Kautschukband, die sich perfekt als Sommer-Uhr eignet und 4.500 € laut offizieller Preisliste kostet. Es gibt auch noch eine Variante am Stahlband für 4.800 € und innerhalb des Modells gibt es außerdem noch zahlreiche Variationen was Zifferblatt, Lünetten- und Akzentfarben angeht.

Zusätzlich zur verschraubten Aufzugskrone auf 3 Uhr besitzt die Uhr noch ein Helium- Auslass-Ventil auf 10 Uhr.

Die Omega trägt sich wahnsinnig bequem und sieht auch an fast jedem Handgelenk gut aus. Auch das Kautschukband ist eine tolle Auswahl. Für jeden der sich damit (noch) nicht anfreunden kann: Probiert es mal aus, es ist einfach toll wie leicht sich diese Uhr trägt. Hier sieht man auch die typische Gehäuseverarbeitung der Uhr mit den polierten Kanten.

Die einseitig drehbare Lünette besitzt wie die AquaRacer und die Sub ein Inlay aus Keramik, in schwarzer Farbe und weiß emaillierter Tauchskala.

Die Variante am Kautschukband besitzt eine Dornschließe, mit der die Größe des Armbands ohne Werkzeug praktisch frei einstellbar ist – aber auch die Variante am Edelstahlband kann hier auftrumpfen: Es ist sowohl ein Glidelock vorhanden, mit dem die Uhr sehr feinstufig um 2 cm verlängert oder verkürzt werden kann, als auch zusätzlich noch eine Taucher- Verlängerung um nochmal etwa einen Zentimeter.

Das in diesem Fall schwarze Zifferblatt sieht man durch ein beidseitig anti-reflektierendes Saphirglas.

Die Besonderheit dieses Zifferblatts ist: Es ist ebenfalls aus polierter Keramik gefertigt, was ihm die glänzende, tiefschwarze, Optik verpasst und das kleine chemische Symbol „ZrO2“ direkt unterhalb der Mitte des Zifferblatts steht für den keramischen Werkstoff Zirkonoxid.

Diese Uhr ist wirklich der Wahnsinn. Allein schon die Optik des Zifferblatts haut mich vom Hocker – gut dass ansonsten echt auch alles stimmt.

Auf dem Zifferblatt ist mithilfe eines Lasers eine Welleoptik eingraviert und die Zeiger sind skelettiert und rhodiniert.

Sowohl die Zeiger als auch die Indizes sind extrem gut verarbeitet, und innen mit der Leuchtmasse „Super-LumiNova“ ausgestattet.

Auf 6 Uhr befindet sich außerdem noch das aktuelle Datum, allerdings ohne Datumslupe.

Praktisch: Auf 6 Uhr findet sich das aktuelle Tagesdatum auf dem Zifferblatt der Omega Seamaster Diver 300m. Dieses hat jedoch keine vergrößernde Datumslupe.

Angetrieben wird die Omega Seamaster DIVER 300 vom Kaliber 8800. Dieses Werk ist nicht nur COSC- sondern auch METAS-zertifiziert, das heißt das Uhrwerk der Omega ist nicht nur auf einem ähnlichen Genauigkeitsniveau wie die Rolex-Werke, sie sind auch deutlich magnetresistener:

Alle Omega Master-Chronometer sind praktisch komplett antimagnetisch aufgebaut und können theoretisch sogar während einer Magnetresonanztompgraphie (MRT) getragen werden – jede Rolex außer vielleicht die Milgauss würde da sofort den Geist aufgeben.

Das Werk der Omega ist praktisch komplett antimagnetisch aufgebaut, und außerdem sowohl COSC- als auch METAS-zertifiziert.

Und noch ein schöner Bonuspunkt: Die Omega besitzt einen Saphirglasboden, durch den das Uhrwerk direkt sichtbar ist. Das ist für mich persönlich ein kleines Highlight der Uhr, besonders wegen dem außergewöhnlichen Radialschliff auf Rotor und Uhrwerk, den man auch von anderen Omega-Werken kennt.

Da kann man schon dahinschmelzen: Durch den Saphirglasboden der Seamaster sieht man Das Kaliber 8800 von Omega. Das ist nochmal ein Highlight, weil es bei Sport-Uhren doch eher unüblich ist, einen Glasboden zu verbauen. Ich find’s gut!

Alles in Allem kann man über die Omega sagen, dass Sie eine wirklich hervorragende Uhr ist, und das für nur ca. 60% des Listenpreises der schwarzen Submariner mit Datum.

Welche Uhr ist die richtige für DICH?

Nachdem Ihr nun 3 Alternativen für die Submariner kennt, möchte ich nochmal kurz alles wichtige zusammenfassen, damit Ihr schnell entscheiden könnt, welche Uhr die richtige für Euch ist.

1. Tag Heuer Aquaracer

Mit der Tag Heuer bekommt Ihr für nur 2.300 € UVP eine Top-Taucher-Uhr, die sich in Sachen Verarbeitung auf keinen Fall vor seinen Konkurrenten verstecken muss. Lediglich das Uhrwerk, das auf einem ETA oder SELITA-Werk basiert, lässt die Uhr hinter den anderen Alternativen zurückliegen.

  • Günstiger Preis: 2.300€ UVP und sicherlich Verhandlungsspielraum beim Händler
  • Verarbeitung von Gehäuse und Band ist auf hohem Niveau
  • Lünette aus kratzfester Keramik
  • Tauchverstellung ermöglicht schnelle Verstellung des Armbands um etwa 1cm ohne Werkzeug
  • Kein Manufakturwerk: Calibre 5 basiert auf dem ETA 2824 oder dem Selita SW200-1
  • Zum UVP gekauft hoher Wertverlust von fast 50%

2. Tudor Black Bay

Die TUDOR bietet im Prinzip Qualität direkt aus dem Hause Rolex, gehören ja schließlich beide Unternehmen eng zusammen. Das Manufakturwerk lässt die Tudor punkten, Abzug gibt es aber beim Gehäuse der Uhr: Eine fehlende Schnellverstellung, ein deutlich wuchtigeres Aussehen und auch die Aluminium Keramik-Lünette stellen hier die Nachteile der Tudor dar.

  • Günstiger Preis: 3.190€ am Lederband und 3.480€ am Stahlband (jeweils UVP, auch hier sollte es noch Verhandlungsspielraum geben)
  • Ikonisches Layout der ersten Black Bay und der Submariner am ähnlichsten
  • Manufakturwerk MT5602 mit 70 Stunden Gangreserve
  • Zifferblatt, Indizes und Zeiger praktisch auf Rolex-Niveau verarbeitet
  • Etwas gröbere Verarbeitung und wuchtiges Gehäuse – den „Vintage-Charakter“ muss man mögen
  • Keinerlei Schnellverstellung-Möglichkeiten an der Schließe
  • Kein Datum

3. Omega Seamaster

Die Omega bietet nicht nur eine hervorragende Preis/Leistung: Ich würde sogar behaupten, dass sie qualitativ mindestens auf Augenhöhe mit der Rolex Submariner spielt – wenn sie nicht sogar durch die unglaublich guten Anti-Magnetismus Eigenschaften des Werks ein Stückchen die Nase vorn hat. Auch der Glasboden gefällt mir sehr gut und sticht auch gegenüber anderen Sportmodellen heraus.

  • Unglaubliches Preis-Leistungsverhältnis
  • Große Auswahl an Variationen bei Zifferblatt, Band und Materialien
  • Manufakturwerk Kaliber Omega 8800 mit antimagnetischem Aufbau – mindestens so gut wie die Rolex-Werke
  • Kautschukband lässt sich sofort flexibel einstellen, auch am Stahlband gibt es ein Glidelock UND eine Tauchverstellung
  • Glasboden ermöglicht freie Sicht auf’s Werk
  • Zifferblatt aus polierter Keramik sorgt für intensiven, glänzenden Look

Ein kleiner Nachteil aller 3 Uhren gegenüber der Rolex

Was bei allen 3 Uhren fehlt, ist nur der Mythos und das Prestige, das wohl außer Rolex in dieser Preisklasse niemand hinbekommt: Es ist nun mal doch auch wichtiger Bestandteil der Außenwahrnehmung von Rolex, dass man nicht mal eben in den Laden laufen kann, um eine Uhr zu kaufen. Ich muss zugeben, auch ich finde das einen sehr aufregenden Teil an der Marke Rolex, und wir wissen alle dass sich ein Preis lange nicht mehr nur aus den Materialkosten oder der Herstellungsqualität herleiten lässt.

Nichtsdestotrotz begeistern mich alle 3 heute vorgestellten Uhren auf ihre ganz eigene Art und Weise und ich persönlich werde glaube ich, sobald es sich für mich ergibt zur Omega Seamaster DIVER 300 greifen, die eine tolle Tauch-Uhr-Alternative zu meinen beiden Rolex Submariners darstellt.

Wie sieht es bei Dir aus? Welche der Uhren gefällt Dir am besten und hast Du vor, Dir demnächst eine schicke Taucheruhr zuzulegen? Lass es mich in den Kommentaren wissen!

Bildergalerie

16 Meinungen zu “3 fantastische Alternativen zur Rolex Submariner unter 5.000€

  1. Ernst sagt:

    Ich habe mir schon die Omega Speedmaster Moonwatsch gekauft, aber die Seamaster 300 steht definitiv auf meiner Wunschliste. Die Rolex sind mir mit 40mm alle zu klein.

    • WATCHVICE sagt:

      Die Moonwatch hat auch bereits in meine Sammlung ihren Weg gefunden – und die Seamaster steht auf der Wunschliste! Bin zum absoluten Omega Fan geworden ?

  2. Brian sagt:

    Die Tudor Pelagos ist auch eine gute Alternative zur Rolex SUB.

    Was haltet Ihr von der Pelagos als LHD Version?

    Ein Vergleichsviedo zur SUB wäre interessant.

    • WATCHVICE sagt:

      Hallo Brian!

      Die Belages gefällt mir ebenfalls, sie ist für mein Handgelenk allerdings etwas groß 😀 Eine Linkshändervariante finde ich eine gute Idee, allerdings finde ich dass man rechts auch eine normale Uhr tragen kann – die rote Schrift finde ich allerdings geil 😀

      • Brian sagt:

        Hallo
        Ich finde die Pelagos als LHD Version einfach top der leichte Vintage Look und die Roulette Datumsscheibe einfach gelungen.

  3. Brian sagt:

    Habe mir die Pelagos LHD gegönnt, trägt sich sehr angenehm. Das Armband schmiegt sich sehr gut ans Handgelenk. Die verstellbare Faltschließe ist einfach der Hammer. Die Krone auf der linken Seite ist auch sehr angenehm, da ich die Uhr sehr locker trage und somit die Krone nicht mehr auf dem Handrücken aufliegt.
    Für mich eine der schönsten Uhr die im Moment auf dem Markt zu finden ist.

  4. Sebastian sagt:

    Ich danke Ihnen für den interessanten Artikel. Das sind wirklich tolle Alternativen. Qualität findet man auch bei vielen anderen Marken.
    Mit besten Grüßen,
    Sebastian

  5. Ali sagt:

    Die Omega Seamaster Diver 300 am Edelstahlband in schwarz wird sobald Sie wieder bei meinem Konzi verfügbar ist, in mein Eigentum übergehen. Tolle Uhr und zieht nicht so starke Neider an wie bei einer Rolex Sub.

  6. Thorsten sagt:

    Die Omega ist zB sehr schön, keine Frage. Auch die Qualität stimmt soweit.
    Aber wer eine Rolex Sub haben möchte, wird damit letztlich und auf die Dauer nicht glücklich werden. Wie es eben immer so ist, wenn man nicht genau das Ziel der Begierde kauft wird man auch hier immer Zweifel haben u sich fragen, ob man nicht besser gleich das „Original“ hätte kaufen sollen. Bestätigt noch durch Fragen von Dritten, ob dies denn eine Submariner wäre und dem entsprechenden Blick nach Erhalt der Antwort…

    Das war nicht ganz ernst gemeint, aber Rolex hat es eben geschafft, (im Preissegment unter der „Holy Trinity“) einen einzigartigen Status aufzubauen, der die Uhren zum Objekt der Begierde schlechthin gemacht hat. Und Vernunft spielt gerade hier keinerlei Rolle. Sonst würde man sich eh eine Swatch kaufen.

    Von daher sollte man warten und gleich die Sub kaufen. Sie wird auch als einzige dieser Uhren ihren Wert zumindest behalten und wenn man doch mal Cash benötigt kann man sie überall wieder zum einem jederzeit guten Preis „versetzen“.

    • Kai sagt:

      Hallo Thorsten, du hast Recht wer eine Rolex will, sollte auf eine Rolex sparen. Wer aber nicht „nur“ eine Rolex will, für den kann eine der heute gezeigten Uhren auch eine zusätzliche tolle Anschaffung sein (oder natürlich auch ein Einstieg in das Thema 🙂
      Liebe Grüße
      Kai

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