Wie kommt man auf die Rolex Warteliste?
Ok – da also nicht jeder einfach so bei einem Rolex-Händler reinspazieren kann, um dort eine Rolex zu kaufen, stellen sich natürlich 2 Fragen:
Erstens: Muss ich unbedingt auf eine Rolex-Warteliste für jedes Rolex-Modell?
und Zweitens: Wie genau komme ich denn auf die Warteliste für mein Modell?
Gibt es für jedes Rolex Modell eine Warteliste und somit eine Wartezeit?
Ganz kurze Antwort: Ja.
Und das obwohl viele Rolex-Händler auch von begehrten Modellen wie der Rolex GMT-Master II 126710BLRO – besser bekannt unter Ihrem Spitznamen „Pepsi“ – sogar 4 oder 5 Stück hinten in ihrem Safe liegen haben.
Was auf den ersten Blick überhaupt keinen Sinn macht, wird beim zweiten Blick um einiges klarer:
Rolex schreibt seinen Händlern nämlich vor, dass Rolex-Modelle generell nicht direkt verkauft werden – sondern nur per „Warteliste“.
Der Ablauf, den Rolex vorschreibt, sieht so aus:
- Kunde kommt ins Geschäft
- Verkäufer stellt sich mit Namen vor & platziert Kunden
- Dem Kunden wird was zum Trinken angeboten
- Die Uhr(en) werden präsentiert
(hier schreibt Rolex fast alles vor, bspw. dass mindestens 10 Fakten aus einer Liste von Kriterien genannt werden.
Der gesamte Prozess ist wirklich bis ins Kleinste vorgeschrieben.
Vielleicht hast Du schonmal gemerkt, dass Sachen fast „auswendig“ vorgetragen werden wie z.B., dass Hans Wilsdorf 1926 das wasserdichte Oyster-Gehäuse erfunden hat – kein Zufall 😉
5. Der Kunde wird auf die „Warteliste“ aufgenommen
Du wurdest schon mal bei einem Rolex-Händler einfach weggeschickt?
Ja.. leider halten sich nicht alle Rolex-Händler immer an diese Regeln – vor Allem wenn die „Bude voll ist“.
Das liegt unter Anderem daran, dass die Rolex-Händler darauf achten müssen, die Uhren nicht an Wiederverkäufer zu verkaufen, die nur schnellen Gewinn auf dem Graumarkt machen wollen.
Sie brauchen also Zeit um „Vertrauen zum Kunden zu gewinnen“
Rolex sieht aber eigentlich genau diesen 5-Schritte-Verkaufsweg vor und prüft diesen auch immer wieder mit „Mystery Shoppern„:
Das sind Rolex-Mitarbeiter die als „Kunde verkleidet“ die Rolex-Händler besuchen und prüfen, ob der Verkauf wie von Rolex vorgefunden stattfindet.
Wenn nicht, droht dem Händler auf kurz oder lang der Verlust der Rolex-Lizenz.
Und noch eine Sache die wichtig ist:
Der Name Warteliste suggeriert ja, dass man sich für eine Rolex aufschreiben lässt.
Und wenn diese Rolex beim Händler ankommt, dann ruft er jetzt der Reihenfolge nach die Kunden an und bietet ihnen das Modell an.
Das ist aber Quatsch – der Rolex Händler wird stattdessen natürlich seine „liebsten“ & vertrautesten Kunden zuerst anrufen – egal wer sich zuerst hat auf eine Liste setzen lassen.
Allgemein würde ich also eher von einer Interessentenliste sprechen, als von einer echten Warteliste.
Wie sieht Rolex‘ Geheime Verkaufsstrategie im Detail aus?
Hand auf’s Herz:
Um Dir wirklich einen Blick hinter die Kulissen geben zu können und Dir alle Zusammenhänge zu erklären, reicht ein Blog-Beitrag nicht aus.
In meinem Online-Kurs wie Du eine Rolex zum Listenpreis ohne lange Wartezeiten bekommst, werde ich genau diese Strategie bis ins kleinste Detail erklären – und auch wie Du als Kunde eben Deine Wunschmodelle bekommst.
Ich möchte nur, dass Du im Hinblick auf die Wartezeiten, um die es in diesem Artikel geht, 2 Dinge verstehst – das reicht für das Erste völlig aus:
Erstens:
Um eine Rolex verkauft zu bekommen und eine „Wartezeit“ zu haben, anstatt nur ewig vertröstet zu werden, musst Du mit einem Rolex-Händler zumindest bekannt sein.
…Nicht unbedingt als Kunde, aber er sollte z.B. wissen, dass Du kein Wiederverkäufer bist (denn Rolex hasst wie gesagt Wiederverkäufer)
und, dass Du kein Rolex Testkäufer bist.
Zweitens:
Durch die aktuelle wirtschaftliche Lage, ist die Nachfrage nach Rolex-Modellen bereits gesunken.
Die Zeiten, dass kein Rolex-Händler WIRKLICH auch nur eine einzige Rolex zum Verkauf für seine Kunden hatten sind vorbei.
Trotzdem wird Dir ein Rolex-Händler aber niemals eine Rolex als „sofort verfügbar“ anbieten – denn das schadet der Marke Rolex und wird von dieser (zurecht) nicht toleriert.
Lass Dich also nicht davon entmutigen, dass Dir ein Händler erzählt, wie schwer es ist an eine Rolex zu kommen.
Das gehört zum Rolex-Game dazu!
Verstehst Du diese beiden Dinge und behältst sie im Hinterkopf, wird Dich ein Rolex-Händler liebend gerne auf seine Interessentenliste aufnehmen.
Ach ja, kleiner wichtiger Tipp am Rande:
Kennst Du den Spruch „Der Gentleman schweigt und genießt„?
Gut – denn das gilt auch hier.
Bitte sag Deinem Rolex-Händler nicht, dass Du das Rolex-Game genau verstehst und Du genau weißt wie alles funktioniert.
So lässt Du diesen nämlich schlecht aussehen und dann wird er Dir sicherlich keine Rolex verkaufen, egal wie viele er hinten rumliegen hat.
Du solltest also mit den Rolex-Händlern in Deiner Umgebung in Kontakt treten und schauen, wer von diesen Händlern dir sympathisch ist & so einen Draht aufbauen.
Tipp: Samstag mittag ist meistens schlecht, weil die Händler da komplett überrannt werden – lieber hingehen wenn es etwas ruhiger ist und man sich auch die Zeit nehmen kann den 5-Schritte-Plan einzuhalten 😉
(Denn auch wenn Rolex einen guten Job macht, uns das vergessen zu lassen: Am Ende des Tages müssen sie und ihre Rolex-Händler immer noch Geld verdienen, und dazu brauchen sie uns als Kunden – nicht andersrum 🙂
Und dann sind auch die Wartezeiten die ich in diesem Blog-Beitrag hier angebe ziemlich realistisch.
Lass uns damit zum Hauptteil kommen, wegen dem Du diesen Blog-Beitrag vermutlich auch angefangen hast zu lesen!